Die Veranstaltergemeinschaft hat auf einem relativ kleinen Platz einen sehr interessanten Parcours aufgestellt. Vom Start weg eher eng und dennoch flüssig gings nach einem 90° Rechtsbogen in einen schnellen Schweitzer, welcher durch einzele Pylone wie auch durch Tore gesteckt wurde. Mit der richtigen Linie konnte man den anschließenden Rechtsbogen problemlos voll nehmen und so den kompletten Schwung auf nahezu eine Gerade mitnehmen. Doch anschließend galt es abzubremsen und fast 180° rechts rum durch eine Gasse, um nach der selbigen erneut in einen schnellen Schweitzer zu wechseln, welchem zum Abschluss eine weitere Vollgaspassage folgte. Eng wurde es noch einmal kurz vor dem Ziel, als man in eine Gasse einfädeln musste, um noch einmal auf das Ziel hin zubeschleunigen zu können.
Ich persönlich finde den Kurs sehr flüssig, nur schade, dass aufgrund der Länge keine 2 Runden für den B Slalom möglich waren.

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Nun aber zur Veranstaltung (HAC Simmern - morgens) selbst. Was mir sehr gut gefallen hat ist die Tatsache, dass die Veranstaltung schon von weitem ersichtlich über etwa 5km ausgepfeilt war. So konnte man die Fahrtechnikanlage Wüschheim eigentlich gar nicht verfehlen. Das Fahrerlager war zwar relativ klein, reichte dennoch für alle Starter aus und hätte noch Reserven gehabt. Die Verpflegung war auch super. Preis/Leistung hatte hier gestimmt (Currywurst sowie Pommes waren lecker). Interessant war bei der (Doppel-)Veranstaltung auch, dass zahlreiche Preise ausgeschrieben waren. So wurden die 3 weitesten Anreisen mit je 10,- Eur bezuschusst, Gesamtsieger bekam 25,- Eur in bar, der/die Slalomeinsteiger/in mit geringstem Zeitunterschied wurde mit 20 Eur belohnt, der Pechvogel des Tages erhielt ein Mittagsessen und 1 Fahrer aus allen Startern (nach Losentscheid) erhielt ein Mittagessen. Dies galt jeweils für beide Veranstaltungen, so dass man gleich doppelt gewinnen konnte. Eine feine Sache finde ich, könnte es öfters geben.
Stark vertreten war wieder der Walkenbach Cup sowie die offene SE Klasse. Hier fuhren zum Teil richtige F/H Autos (unter anderem "fertige" 1er und 2er Polos). Gewonnen hat dennoch (schon routiniert !?) die Schornsheimerin Katrin Hener auf ihrem schwarzen 2F Coupe. In der G war Robert Keim, der den weiten Weg ebenfalls auf sich genommen hat, wieder sehr dominant. Dieses mal allerdings mit seinem roten Polo 2 Coupe, was mich dann doch konfus machte, da ich bisher nur den schwarzen und den silbernen kannte. Die Gruppe F fiel mangels Startern zumindest morgens komplett aus. Ich persönlich habe mich mit 2 weiteren Fahrern abgesprochen und wir sind dann mit 4 weiteren Fahrern auf 2 reinen Gruppe H Polos in der H1300 gestartet. Interessant waren auch die Fahrzeuge in den größeren H Klassen mit Rainer Schönborn auf Golf 1, Sascha Hupersberger ("motorsport_freak" aus dem RSB Portal) und und und.
Eigentlich hatte ich mich auf den 7. Platz in der mit Mario Fuchs aus Ahrweiler auf Daihatsu Charade sowie Jürgen Breit auf einem starken 2er Polo sehr stark besetzen Klasse gemacht. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. So konnte ich 2 der 3 auf Slicks startenden fahrer auf dem orangenen Gruppe H Polo hinter mir lassen. Breit schied leider mit einem Achswellenschaden aus. Nun waren nur noch Mario Fuchs, ein Fahrer des orangenen Polos sowie ein grüner Polo 2 Steilheck vor mir. Dieser startete ebenfalls auf Sportreifen, hatte jedoch etwa 50 PS mehr und ließ mir auch wenn nur knapp (2,1 sek Abstand) keine Chance auf das Siegertreppchen zu springen.
Leider konnte ich den 2. Slalom nicht bestreiten, weil es für uns mit über 160km auch wegen der leichten Zeitverspätung (wirklich nicht viel) dann doch zu lange gedauert hätte. Trotzdem Spass gemacht hat es und ich komme gerne wieder, sofern es unser Terminplan zulässt ).