Die Veranstaltergemeinschaft hat auf dem mir schon aus der Saison 2004 bekannten Platz einen sehr interessanten Parcours aufgestellt. Vom Start weg ging es 90° links ab, einen eher engen Weg entlang und dennoch flüssig gings nach einem 90° Rechtsbogen in einen schnellen Schweitzer, welcher durch einzele Pylone wie auch durch Tore gesteckt wurde. Mit der richtigen Linie konnte man den anschließenden Rechtsbogen problemlos dreiviertel Gas bis sogar ganz voll nehmen und so den kompletten Schwung auf nahezu eine Gerade mitnehmen. Doch anschließend galt es abzubremsen und fast 180° rechts rum durch eine Gasse, um nach der selbigen erneut in einen schnellen Schweitzer zu wechseln, welchem zum Abschluss eine weitere Vollgaspassage folgte. Kurz vor dem Ziel bog man 2006 ind ie zweite Runde ab. Nach der Vollgaspassage wurde es noch einmal kurz vor dem Ziel eng, als man in eine Gasse einfädeln musste, um noch einmal auf das Ziel hin zubeschleunigen zu können, wer mut und ein gut abgestimmtes Fahrwerk besaß, konnte diese Stelle fast voll durchfahren..

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Mit reichlich Verspätung folgt nun endlich auch der Bericht zum Doppelslalom in Wüschheim. Nachdem ich schon am Vortag in die Region anreiste konnte ich Sonntags relativ gesehen lange ausschlafen. Wärend manch einer schon um 6 Uhr auf der Autobahn war, stand ich gegen 7.30 Uhr auf. Am Rennplatz angekommen stellte ich erfreulicherweise fest, dass sich an der Strecke gegenüber 2004 nicht wirklich entscheidend viel verändert hatte. So lud ich den Polo in Ruhe ab, gab die Nennungen ab und begab mich zur Technischen Abnahme. Alles passiert ließ ich den Polo in Ruhe etwas warmlaufen. Und stellte mich dann in die Reihe. Von den Zeiten her stellte sich nach dem Training heraus, dass ich auf Mario Fuchs gut 5 Sekunden einbüßte, die restliche Konkurrenz (Bernd Peters, Johann Bermes und Sven Hoßfeld) entweder fehlerbehaftet oder langsamer als ich war. Also legte ich im ersten Wertungslauf etwas nach, fuhr auch die zweitbeste Zeit, hatte aber auch zwei geworfene Pylone zu verbuchen. Im zweiten Wertungslauf konnte ich dann Mario Fuchs um 22/100 schlagen, da dieser mit Öltemperaturproblemen zu kämpfen hatte. Dank der Zeitabstände zum Rest konnte ich so meinen zweiten Platz behaupten. Leider lief der Polo nicht so wirklich rund. In der Pause zwischen beiden Rennen fand Kumpel C. Funk heraus, dass die Zündkerzen nicht mehr die besten waren. Ich war wieder etwas schlauer und nachdem wir das gerichtet und alles andere noch einmal gecheckt hatten konnte es zum zweiten Rennen gehen.
Also wurde der Polo abermals warmlaufen gelassen und sich hinten angestellt. Dieses Mal fuhr die komplette Gruppe H zusammen, so das keiner mehr mit Temperaturproblemen zu kämpfen hatte. Mario fuchs fuhr auf dem Niveau seines ersten Wertungslaufes. Und dieses Mal lief mein Polo so gut wie wohl noch nie. Ich konnte im ersten Wertungslauf eine Zeit, die gerade mal 0,5 Sekunden über der von Mario Fuchs lag, erreichen - dieses Mal auch fehlerfrei. Im zweiten Wertungslauf riskierte ich nochmal alles und traute mich an allen Stellen so zu fahren, an denen ich über die anderen 5 Läufe hinweg jeweils unabhängig voneinander schnell war. Am Ende kam die schnellste Einzelzeit der gruppe H 1300 zustande. Ich konnte Mario Fuchs um 13/100 Sekunden bezwingen. Am Ende lag ich leider wieder auf Platz 2, da mir nach Summation noch 0,41 Sekunden auf den schnellen Daihatsu-Fahrer fehlten.
Aber bei diesen zwei Läufen zeigte sich, dass die Entwicklung von Fahrer und Fahrzeug in die richtige Richtung gehen. Warten wir mal den Verlauf der restlichen Saison ab. Nun geht es erst einmal zum Nibelungenslalom der MSF Worms am letzten Juli Wochenende.