MSC Heilbronn

Datum: : 05.04.2008
Veranstaltungsort : Verkehrsübungsanlage "Wolfszipfel"
     
    mehr Informationen unter www.mc-heilbronn.de
     
Streckenbeschreibung :  

"Der Slalom auf der Verkehrsübungsanlage "Wolfszipfel" ist eine wahre Fahrerstrecke!" Das wurde mir schon vor meinem ersten Start 2004 gesagt. Und es hat sich auch so rausgestellt. Wer die "kleine grüne Hölle" nicht kennt, der hat schon schlechte Karten, was die Fahrzeit betrifft. Den Namen hat die Strecke, weil es wie auf dem Nürburgring hoch und runter geht, Kuppen, Senken, unübersichtliche Kurven gibt. Wenn man die Strecke nicht kennt, so weiß man nicht, was hinter der nächsten Kurve lauert und die eigentliche Ideallinie ist nicht unbedingt die schnellste und beste Linie.


Streckenskizze zum Vergrößern bitte anklicken !

Ergebnis
Fahrer 1.Lauf Strafsec 2.Lauf Strafsec 3. Lauf Strafsec Gesamt Platz
Stefan Körner 02:09.270 0 02:09.240 0 02:41.690 0 07:00.200 5./6

So nun war er endlich gekommen - der lang ersehnte Start in die Saison 2008. Erneut sollte dieser in der "kleinen grünen Hölle" von Heilbronn auf dem Gelände der Verkehrsübungsanlage Wartberg stattfinden. Als ich neben Markus Spöri auch Hans Exner mit seinem schnellen Simca 1200 S Coupe in der Starterliste lesen durfte freute ich mich noch mehr auf den Veranstaltungstag. Gegen Hans, der auch vom ehemaligen DSF Motorvision Tracktest bekannt ist, wollte ichs chon lange mal antreten.
Doch am Veranstaltungstag musste mal wieder Petrus was gegen die Motorsportler gehabt haben. Nach dem Regenwetter im vergangenen Jahr, ging es heuer genauso weiter. Während Hans Exner mit dem heckgetriebenen Simca und Markus Spöri mit dem Allrad-Swift sich auf nasser Strecke sich die Zeiten um die Ohren warfen, kämpfte ich mit bösem fronttrieblerüblichen Untersteuern, da half auch kein Variieren des Luftdruckes mehr. Mit 2 konstanten 2:09er Zeiten innerhalb von 3/100 Sekunden lag ich nach dem 2. Wertungslauf schon über 18 Sekunden hinter der Spitze. Auch Peter Priesner mit dem neu lackierten Ex-Schnappi-Polo konnte kaum mit den beiden mithalten. Ebenso zwei weitere Starter, die im Winter den Ex-Martin Bobinger-Polo mit 16V Motor erworben haben. Etwa 200m nach dem Start zum dritten Wertungslauf ging mir das Heck weg, weswegen ich versucht habe den Polo mit einem beherzten Gasgeben zu stabilisieren. Dabei verpulverisierte sich offenbar eines meiner beiden Achsgelenke. Mit dem Antrieb einer einzelnen Antriebswelle schlich ich nun noch 1.5 Runden um den Wartberg, um noch in Wertung anzukommen. Aus der Traum vom dritten Platz. Dieser hätte es werden können, wenn ich meine Zeit aus den ersten beiden Umläufen bestätigt hätte.
Alles in allem war es wieder eine tolle Veranstaltung. Der Zeitplan blieb weitestgehend im Rahmen und wir durften für ein faires Startgeld satte 3 Wertungsläufe fahren. Hoffentlich kann der Veranstalter seinen Slalom im kommenden Jahr wieder bei schönerem Wetter durchführen und hoffentlich kommen dann auch wieder mehr Starter. 52 Starter sind nämlich schon sehr schade für diese dochs ehr tolle Veranstaltung.